Lamorena

 

Die menschlichen Bewohner des südlichen Kontinents sind von auffällig ebenholzfarbener Hautfarbe. Ursprünglich stammten sie von Olmera einem Kontinent der sich nordöstlich von Lamorena befand. Die Könige von Olmera waren Reich und Mächtig ihre Macht erstreckte sich bis an die Grenzen der Echsen Reiche in Aventurien und dem Riesland und bis Lamorea im Südwesten. Die Menschen beteten zu Praios ihren einzigen Gott unter deren Sonne sie lebten und der sie vor der Nacht und dem Schrecken bewahrte. Schließlich gelang es den Königen von Olmera Abkommen mit den Echsenwesen zu schließen und es lebten auch einige der Echsen im Land der Könige von Olmera. Dann geschah das unvorstellbare die Greifen die damals auch auf Olmera lebten verließen ihre Horste und flohen nach Lamorea. Ein junger Prinz aus dem Hause des Königs verstand dies als letzte Warnung des mächtigen Sonnengottes und sammelte eine Flotte und folgte den Greifen nach Westen. Was dann geschah in Olmera gilt bis heute als großes Geheimnis. Tagelang bebte die Erde, Blitze zuckten und gewaltige Wellen brachen gegen die Küsten von Lamorea. Als der Sturm sich gelegt hatte war Olmera verschwunden. Bis heute weiß niemand was geschehen war doch die Menschen auf Lamorea werteten es als Zeichen des Herrn Praios das dieser ihnen zürnte und beschlossen den Glauben an ihn noch mehr Bedeutung beizumessen als bisher.

Die Überlebenden Olmeras sind all jene Waldmenschen die heute in Aventurien, Riesland oder eben Lamorea leben. Jedoch nur die Menschen auf Lamorea können sich noch an ihren Ursprung erinnern. Gewaltige Tempel und Grabmäler wurden errichtet um ihn zu Ehren. Pyramiden die das Allsehende Auge des Praios zieren gewaltige Greifenstatuen und Obelisken Zieren die Sakralen Bauwerke. Viele von ihnen wurden in der großen Wüste im inneren errichtet die dem Herrn Praios geweiht ist dessen Strahlen den Menschen hier bis ins Mark gehen und sich nicht vor ihm verbergen können. Die Könige des Reiches werden als von Praios Auserwählte gesehen die seinen Willen und mit seiner Stimme sprechen. Jeder neue König geht deshalb allein in die Wüste um Praios Willen zu erspüren und wird wenn er erwählt wird von einem Greifen selbst zurück zu seinen Leuten gebracht. Schon durch diesen Umstand fühlen sich die Bewohner Lamoreas als von Praios besonders auserwählt und es ist bei höchsten Strafen verboten das andere Götter angebetet werden.

Die Bewohner Lamoreas die sich selbst Lamoeraner nennen oder das Erste Volk des Praios behaupten von sich selbst die einzig wahren Menschen zu sein. Aus diesem Grund empfinden sie auch die Versklavung anderer Menschen als vollkommen in Ordnung. Auch die verschiedenen Waldmenschenstämme gelten den Lamoreanern als niedere Menschen die immerhin ihren wahren Gott verraten haben und denen jede noch so schlimme Strafe hierfür gebührt.